Häufige Fehler bei der Installation energieeffizienter Fenster vermeiden

Die Installation energieeffizienter Fenster ist ein wertvoller Beitrag zur Reduzierung von Energiekosten und zur Verbesserung des Wohnkomforts. Doch nur korrekt eingebaute Fenster bieten den gewünschten Nutzen in Sachen Wärmedämmung, Lärmschutz und Pflegeleichtigkeit. Viel zu oft werden bei der Montage und sogar bei der Planung typische Fehler gemacht, die sowohl die Lebensdauer der Fenster als auch deren Effizienz erheblich beeinträchtigen. Auf dieser Seite erfahren Sie, welche Stolperfallen es zu vermeiden gilt und wie Sie sicherstellen, dass ihre neuen Fenster langfristig die bestmöglichen Ergebnisse liefern.

Unzureichende Planung und Vorbereitung

Häufig unterschätzen Hausbesitzer die Bedeutung exakter Maße. Wird das Fenster nicht passgenau bestellt, können entstehende Spalten oder Druckstellen zu Wärmeverlusten und Undichtigkeiten führen. Eine falsche Passform beeinträchtigt zudem die Stabilität der gesamten Fassade und kann langfristig zu teuren Folgeschäden führen, etwa durch eindringende Feuchtigkeit. Es ist wichtig, das Aufmaß präzise von Fachleuten nehmen zu lassen und dabei sowohl Breite, Höhe als auch Tiefe der Fensterlaibung zu berücksichtigen, um spätere Probleme zu vermeiden.

Fehler bei der Abdichtung und Montage

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Eine der häufigsten Fehlerquellen ist eine fehlerhafte Abdichtung der Fensterfugen. Werden Anschlussfugen nicht fachgerecht mit den richtigen Materialien (z. B. Dichtbänder, Schäume, Folien) ausgeführt, kann Feuchtigkeit eindringen und zu Schimmelbildung sowie Schäden an Mauerwerk oder Putz führen. Auch Zugluft und Kondenswasser sind mögliche Folgen. Gerade im Bereich energieeffizienter Fenster ist eine präzise Abdichtung nach dem Stand der Technik unerlässlich, um den gewünschten Wärmeschutz sicherzustellen.
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Die Fenster müssen fachgerecht und stabil im Mauerwerk verankert werden, um dauerhaft ihre Funktion zu erfüllen. Werden Schrauben zu nah am Rand gesetzt oder zu wenige Befestigungspunkte verwendet, verliert das Fenster an Halt. Das kann zu Verformungen, Funktionsstörungen der Beschläge und im Extremfall zum Absacken des Fensters führen. Eine zu lockere Montage zieht ebenfalls Undichtigkeiten und Wärmeverluste nach sich, sodass die mühsam erzielte Energieeffizienz wieder verloren geht.
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Viele Fensterhersteller liefern genaue Einbauanweisungen, die auf die Produkteigenschaften abgestimmt sind. Werden diese ignoriert, kommt es nicht selten zu Montagefehlern und zum Erlöschen von Garantieansprüchen. Ob spezielle Dichtstoffe, Montageschritte oder Trocknungszeiten – jeder Produktionsbetrieb hat eigene Vorgaben, die zwingend eingehalten werden sollten. Nur so sind reibungslose Funktion, Langlebigkeit und volle Gewährleistung garantiert.
Nicht jede Verglasung ist für jede Bauweise sinnvoll. Werden zum Beispiel Fenster mit Einfachverglasung in ausgedämmte Altbauten gesetzt, geht ein Großteil der Dämmleistung verloren. Auch das Rahmenmaterial, ob Kunststoff, Holz oder Aluminium, muss zur energetischen Sanierung und zum Wohnstil passen. Ein ungünstig gewähltes Material kann die Energieeinsparung minimieren und den Wartungsaufwand erhöhen. Daher empfiehlt es sich, die Fensterlösung stets auf das gesamte Gebäude und dessen Nutzungsanforderungen abzustimmen.

Schlechte Auswahl des Fensterprodukts